Museen und Sehenswürdigkeiten

Museen & Ausstellungen

Ein Besuch in einem der vielen ungewöhnlichen Museen in der Prignitz macht Spaß, an regnerischen wie auch an heißen Tagen.

INFO: prignitzer-museen.de


Wittenberge

Alte Nähmaschine auf einem Tisch
Foto: 15299, pixabay.com

"Alte Burg"

Von der Ackerbaustadt zum Industriestandort

Dauer- und Sonderausstellungen. SINGER-Sammlung

Café. 10-16h, Di+Sa geschl.

INFO hier.

 

Uhrenturm

Ausstellung zur Geschichte des Nähmaschinenwerks

Apr-Okt Di-So 10-16

 

Eisenbahnmuseum

im historischen Lokschuppen am Bahnhof

Samstags Apr.-Okt.

Industriekultur

Ruine eine Eisenbahnbrücke
Eisenbahnbrücke bei Dömitz. Foto: J. de Gruyter

In Pritzwalk, Wittenberge und an anderen Orten werden heute wieder die Spuren gründerzeitlicher Industriekultur restauriert.

 

Tag der Industriekultur Brandenburg

10. August 2024

Sommerfest und Sonderausstellung
Stadtmuseum, Wittenberge

 

Zum Industriealltag in Wittenberge im frühen 20. Jh. zeigt das Stadtmuseum Wittenberge eine Sonderausstellung.

Informationen zur Industriekultur in Brandenburg hier.


Perleberg

Bronzezeitliches Rasiermesser. Foto: J. de Gruyter
Bronzezeitliches Rasiermesser. Foto: J. de Gruyter

Stadt- und Regionalmuseum

Umfangreiche Sammlung mit u.a. Exponaten des Seddiner Königsgrabs und Übersicht über die Geschichte der dörflichen Landwirtschaft und Alltagskultur. Vollständig erhaltener Kolonialwarenladen. Sonderausstellungen.

Virtueller Rundgang hier.

Mönchort, Perleberg

Di-Fr 10-16, So 11-16

Aktuell: Kaufmannsfamilien der Kaiserzeit

DDR-Museum
Alltag in der DDR: Relikte, Themen, Alltagskultur

Aktuell: Plakate aus der DDR

1933 befand sich in der Baracke ein Konzentrationslager

Do/Fr 10-13, Sa 13-16, Dez-März geschl.

 

Oldtimer Museum

Motorräder, Autos, Traktoren

Trabi-Ausflüge

Sonntags 14-17h

 

Judenhof

Parchimer Str. 6A

Eine jüdische Gemeinde gab es in Perleberg vermutlich bereits bei der Stadtgründung 1239. Nach einem Schauprozess 1510 in Berlin wurden alle Juden aus der Mark Brandenburg vertrieben. Erst Anfang des 19. Jh. gab es wieder eine jüdische Bevölkerung in Perleberg. Der Friedhof der Gemeinde, der in der NS-Zeit teilweise zerstört worden war, wurde in den 1950er Jahren instandgesetzt und befindet sich an der Straße Zum Alten Friedhof.

Im Judenhof befanden sich bis 1510 eine Synagoge, eine Mikwe und Wohnungen. Eine Ausstellung erinnert an diese Zeit.

 

21. März 19.00 Uhr
Dom St. Marien | Paradiessaal | Domplatz 3 | 39539 Havelberg

Juden in der DDR
Buchvorstellung und Lesung mit den Herausgebern Annetta Kahane und Martin Sander

Weitere Veranstaltungen hier.

 

Grabmal auf dem Waldfriedhof
Waldfriedhof Perleberg. Foto: J. de Gruyter

Waldfriedhof

Mehr als 40 historische Grabstätten machen einen Besuch auf dem 1894 eingeweihten Waldfriedhof in Perleberg zu einem besinnlichen Aufenthalt. Bei einem Spaziergang über die von alten Bäumen bestandene Anlage wird deutlich, wie sich die Bestattungstraditionen über die Jahrzehnte  gewandelt haben.

Regelmäßige Führungen (Anmeldung erforderlich).

Am 17. März 2023 um 18 Uhr Friedhofsgeflüster mit der Kunsthistorikerin Dr. Anja Kretschmer.

 


Galerien

Großformatiges Porträtfoto in einem verfallenen Gehöft
Foto: J. de Gruyter

UNBESANDTEN

Kunst- und Kulturstätte
BBM-Künstlerkollektiv (Performances, Installationen)

bbm

 

CUMLOSEN

Galerie Rolandswurt

"Quadrium"-Ausstellung, Kunst aus vier Bundesländern, jährlich im Frühjahr


Heimatstuben

Pferde grasen auf einer Weide
Pferdeweide. Foto: J. de Gruyter

Pfarrstelle BLÜTHEN

Kleine Feldsteinkirche von 1509

Pferdemarkt am 1. Mai

Dorfmuseum

"Die Geschichte der Landwirtschaft" - Einblicke in eine Dorfpfarrstelle

Blüthen bei Karstädt

Anmeldung: Tel. 038797 9084

 

Dorfschule GROß BREESE

In dem unter Denkmalschutz stehenden Dorf von 1840 mit seiner dreifachen Baumreihe auf jeder Straßenseite gibt die Heimatstube in der ehemaligen Dorfschule einen Einblick in das dörfliche Leben in der Prignitz vor über mehr als 100 Jahren.

Groß Breese bei Wittenberge

(während der Saison jeden 1. Sonntag im Monat)

Anmeldung beim Heimatverein

 

Rittergut ELDENBURG

Ehemalige Wasserburg derer von Quitzow (1405-1719) mit Turm. 1949 teilweise abgerissen.

Landwirtschaftliche Geräte und historische Tierarztpraxis

Schloßhof, Eldena bei Lenzen

(während der Saison)

 

 

Lehmmuseum GNEVSDORF

Die Geschichte des Lehmbaus und die Herstellung von Lehmziegeln zum Ausprobieren

Steinstr. 64, 19395 Gnevsdorf

(Do-So 13-17h)


Schlösser & Herrenhäuser

Weiße Bank in einem Park
Foto: rihaij, pixabay.com

NEUHAUSEN

Schloss Neuhausen (Bj. 1738)

restaurierte Schlosskirche

Neuhausen bei Berge

 

WOLFSHAGEN

Schloss Wolfshagen

„Die untergegangene Welt des märkischen Landadels“:

1787 durch die Gans Edlen Herren zu Putlitz errichteter Barockbau.

(Mehr über die fast unglaubliche politische Karriere des Wolfgang Gans Edler Herr zu Putlitz (1899-1975) hier.)

Porzellansammlung. Konzerte, Lesungen und Ausstellungen

(11-17h, Mo+Di geschl.)

Von dort Rundwanderung zum Königsgrab bei Seddin (8 km)

Karte hier herunterladen.

Wolfshagen bei Groß Pankow

 

GRUBE

Schloss Grube

Barockes Herrenhaus (1740) derer von Quitzow

Hotel, Restaurant, Kulturveranstaltungen

Regionale gehobene Küche, Café mit Terrasse

(15-22h)

Grube bei Bad Wilsnack


Frühgeschichtliche Stätten

Seddin ist eines dieser netten kleinen Prignitz-Dörfer, in denen noch Kinder auf der Straße spielen und Hunde in der Sonne dösen. Feldsteinkirche (1266) mit Friedhof, Figurengrabsteinen und mittelalterlichen Wandmalereien.

(Besichtigung: Tel. 038785 60360).

 

SEDDINER KÖNIGSGRAB

In Richtung Kreuzburg befindet sich mit dem Königsgrab die bedeutendste Grabanlage des 9. Jh. v.u.Z. mit Lehmverputz und Bemalungen für die bronzezeitliche Elite der Prignitz.

Findlinge unter Bäumen
Grabanlage Mellen. Foto: J. de Gruyter

GROSSSTEINGRAB MELLEN

Am Ortsausgang von Mellen - 30 Minuten Fußweg an der Moorscheune (sonntags geöffnet) von Boberow vorbei - liegt eine Grabanlage aus der Jungsteinzeit bestehend aus großen Findlingen.

Die turmlose Kirche in Mellen (Anfang 14. Jh.) hat einen spätgotischen Schnitzaltar.
(Besichtigung: Tel. 038781 40672)

 

Dorfkirche unter Bäumen
Rambow. Foto: J. de Gruyter

Im Nachbardorf Rambow steht die schon von weitem sichtbare neugotische Backsteinkirche (1887) umgeben vom alten Friedhof.

INFO hier